Central Station

Central Station

In den Hallen von Rios Hauptbahnhof verdient sich eine ehemalige Schullehrerin ihren Lebensunterhalt, indem sie für Analphabeten Briefe schreibt und versendet. Dora hat eine stoische Gleichgültigkeit gegenüber ihren Kunden entwickelt und entscheidet unbarmherzig darüber, ob ein Brief abgeschickt wird oder in einer Schublade verschwindet.
Als eine ihrer Kundinnen ums Leben kommt, beschließt sie, sich deren verwaisten Sohnes anzunehmen. Von für sie unerwarteten Muttergefühlen überrascht, setzt sie sich zum Ziel, Josué zu seinem Vater im unzugänglichen Nordosten Brasiliens zu bringen.

Walter Salles erzählt auf einfühlsame Weise die Geschichte einer Suche nach der eigenen Identität, der Suche eines Jungen nach seinem Vater, einer Frau nach ihren Gefühlen, aber auch einer Nation nach ihren Wurzeln.