Daniel Brühl

Daniel Brühl

Schauspieler

Biografie

Daniel Brühl ist einer der wenigen deutschen Schauspieler, der sich mit Filmen wie RUSH und THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR eine internationale Karriere aufgebaut hat. 2019 hat er die internationale Produktion THE KING‘S MAN: THE BEGINNING unter der Regie von Matthew Vaughn neben Gemma Arterton und Ralph Fiennes abgedreht. 2020 startete im US-Sender TNT und auf Netflix die zweite Staffel der TV-Serie „The Alienist“, in der er wieder neben Luke Evans und Dakota Fanning die Hauptrolle aufnahm. Die Serie wurde von Publikum und Presse begeistert aufgenommen und Daniel Brühl war für seine Darstellung in der 1. Staffel für einen Golden Globe nominiert. 2019 startete zudem Julie Delpys Kinofilm MY ZOE in den Kinos, in dem er nicht nur eine Rolle übernommen hat, sondern erstmals auch als Produzent fungierte. Die Produktionsfirma Amusement Park Film, in der Daniel Brühl seit 2015 Partner ist, wurde 2009 von Malte Grunert gegründet und wird von Grunert gemeinsam mit Amelie von Kienlin geführt. 2020 kam Daniel Brühls Regiedebüt NEBENAN nach einer eigenen Idee und dem Drehbuch von Star-Autor Daniel Kehlmann in die Kinos, das auch im Wettbewerb der Berlinale gezeigt wurde. 2021 produzierte Amusement Park Film auch eine Adaption des Bestsellers IM WESTEN NICHTS NEUES von Erich Maria Remarque für Netflix, für die Daniel Brühl als Executive Producer fungierte und eine Rolle übernahm.
Im Kino war er in der Marvel-Verfilmung THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR („Captain America: Civil War“, 2016) neben Robert Downey Jr., Chris Evans und Scarlett Johansson zu sehen. In der Marvel-TV-Serie THE FALCON AND THE WINTERSOLDIER, die seit März 2022 auf Disney+ zu sehen ist, nahm er die Rolle des Baron Zemo wieder auf. Weitere Hauptrollen hatte er in den folgenden Filmen: Niki Caros DIE FRAU DES ZOODIREKTORS („The Zookeeper’s Wife, 2016“) an der Seite von Jessica Chastain, THE CLOVERFIELD PARADOX von Julius Onah (2018) sowie JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN neben Emma Thompson und Brendan Gleeson (2016). 2013 verkörperte er in zwei Filmen Personen der Zeitgeschichte: In INSIDE WIKILEAKS – DIE FÜNFTE GEWALT („The 5th Estate“, 2013) von Bill Condon spielte er Daniel Domscheit-Berg, den ehemaligen Mitstreiter des Wikileaks-Gründers Julian Assange, in Ron Howards RUSH – ALLES FÜR DEN SIEG („Rush“, 2013) den österreichischen Formel 1-Rennfahrer Niki Lauda, Rivale des britischen Rennfahrers James Hunt. Für diese Rolle erhielt er unter anderem eine Golden Globe- sowie eine BAFTA-Nominierung als Bester Nebendarsteller. Andere internationale Rollen hatte er in John Wells IM RAUSCH DER STERNE („Burnt“, 2015), Simon Curtis‘ DIE FRAU IN GOLD („Woman in Gold“, 2015), Anton Corbijns A MOST WANTED MAN (2014), Quentin Tarantinos INGLOURIOUS BASTERDS („Inglourious Basterds“, 2009), Stephane Robelins UND WENN WIR ALLE ZUSAMMENZIEHEN? („Et Si On Vivait Tout Ensemble?“, 2010) sowie in Richard Eyres DER DUFT VON LAVENDEL (“Ladies in Lavender“, 2004). 2022 spielt er in THE MOVIE TELLER von Lone Scherfig, RICH FLU von Galder Gaztelu-Urrutia sowie RACE FOR GLORY: AUDI VS. LANCIA von Stefano Mordini und steht für Kwame Kwei-Armahs THE COLLABORATION vor der Kamera. Zudem spielte Daniel Brühl, der neben Englisch und Französisch auch fließend Spanisch spricht, in einer Reihe spanischer Produktionen wie SALVADOR – KAMPF UM DIE FREIHEIT („Salvador (Puig Antich)“, 2006), 7 TAGE IN HAVANNA („7 dias en La Habana“, 2011), EVA – GEFÜHLE KANN MAN NICHT PROGRAMMIEREN („Eva“, 2011) und LOS PELAYOS (2011).
Daniel Brühl wurde international durch die Hauptrolle im Kinofilm GOOD BYE, LENIN! (2003) bekannt, für den er 2003 nicht nur mit dem Deutschen, sondern auch mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Ebenfalls international erfolgreich war Hans Weingartners DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI (2004). Mit demselben Regisseur hatte er zuvor bereits DAS WEISSE RAUSCHEN (2001) gedreht. Weitere deutsche Produktionen waren Wolfgang Beckers ICH UND KAMINSKI (2015), Achim von Borries‘ WAS NÜTZT DIE LIEBE IN GEDANKEN (2002), Sebastian Schippers EIN FREUND VON MIR (2004), Marco Kreuzpaintners KRABAT (2006) und Florian Gallenbergers JOHN RABE (2007).