
Die vier Freundinnen Katharina (Lea Drinda), Victoria (Sonja Weißer), Ricky (Safinaz Sattar) und Malou (Zoe Stein) leben in einer betreuten Wohngruppe. Seit Malou mit fünf erfahren hat, dass Wurst aus gepresstem Fleisch im Darm besteht, hat sie kein Wort mehr gesagt; Ricky hat mit 13 beschlossen, auch ohne Eltern in Deutschland zu bleiben; und Victoria ist der Inbegriff von Wohlstandsverwahrlosung. Und dann ist da noch Katharina, die eigentlich nie älter als 18 werden wollte, doch nun ist ihr Geburtstag schon in 2 Wochen. Die vier Freundinnen haben sich eine kleine anarchische Utopie gebaut – einen Gegenentwurf zu allem, was sie ablehnen: Eltern, Schule, Regeln. Mit ihrem unmotivierten Sozialarbeiter Ballack (Jan Bülow) als halbherzigem Aufpasser geht das eigentlich ganz gut. Bis ihre „Leben und Leben lassen“-Vereinbarung durch Katharinas Vorhaben ins Wanken gerät.
DANKE FÜR NICHTS von Regisseurin und Autorin Stella Marie Markert feierte seine umjubelte Weltpremiere auf dem diesjährigen Filmfest München in der Reihe „Neues Deutsches Kino“. In Nebenrollen sind Kathrin Angerer, Sophie Rois, Trystan Pütter, Ludger Bökelmann und viele andere zu sehen. DANKE FÜR NICHTS ist der Abschlussfilm der Regisseurin und Autorin Stella Marie Markert, die derzeit noch Spielfilmregie im Master an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf studiert.