Der Untergang

"Die neuere Geschichte kennt nichts, was den Ereignissen des Frühjahrs 1945 vergleichbar wäre. Niemals zuvor sind im Untergang eines Reiches so viele Menschenleben vernichtet, so viele Städte ausgelöscht worden. Was damals erlebt und erlitten wurde, waren nicht nur die unvermeidlichen Schrecken einer Niederlage. Vielmehr schien in der Agonie gerade auch auf Seiten der Besiegten eine lenkende Energie am Werk: Sie wirkte darauf hin, dass die Herrschaft des Hitler-Regimes nicht einfach endete, sondern das Land im Ganzen buchstäblich unterging…" (aus "Der Untergang" von Joachim Fest).

Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Prof. Dr. Joachim Fest sowie den von Melissa Müller veröffentlichten Aufzeichnungen von Hitlers Sekretärin Traudl Junge "Bis zur letzten Stunde" zeichnet die Bernd Eichinger-Produktion ein beeindruckendes wie aufwühlendes Bild der letzten Tage des Dritten Reiches. Oliver Hirschbiegel inszeniert auf packende Weise die Geschehnisse während der Schlussphase des Krieges im Führerbunker unter der Reichskanzlei und den heldenhaften Überlebenskampf der Berliner Zivilbevölkerung.

Die Aufarbeitung des wohl tragischsten Kapitels der deutschen Geschichte wird von einem Staraufgebot deutscher Schauspieler begleitet: Traudl Junge wird von Alexandra Maria Lara dargestellt, Bruno Ganz spielt Hitler, Juliane Köhler verkörpert Eva Braun, Ulrich Noethen wird als Himmler zu sehen sein, Ulrich Matthes als Goebbels und Corinna Harfouch als seine Frau Magda, Götz Otto spielt Otto Günsche, Thomas Kretschmann stellt Hermann Fegelein dar und Heino Ferch ist als Albert Speer zu sehen.