Daniel Brühl ist einer der wenigen deutschen Schauspieler, der sich mit Filmen wie IM WESTEN NICHTS NEUES, RUSH, INGLOURIOUS BASTERDS, THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR und der Serie „Becoming Karl Lagerfeld“ eine internationale Karriere aufgebaut hat. Die Produktionsfirma Amusement Park Film, in der Daniel Brühl seit 2015 Partner ist, wurde 2009 von Malte Grunert gegründet und wird von Grunert gemeinsam mit Amelie von Kienlin geführt. 2020 produzierte die Firma Daniel Brühls Regiedebüt NEBENAN nach einer eigenen Idee und dem Drehbuch von Star-Autor Daniel Kehlmann, das auch im Wettbewerb der Berlinale gezeigt wurde. 2021 produzierte Amusement Park Film auch eine Adaption des Bestsellers IM WESTEN NICHTS NEUES von Erich Maria Remarque für Netflix, für die Daniel Brühl als Produzent fungierte und eine Rolle übernahm. Der Film trat einen weltweiten Siegeszug an und gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter 4 Oscars, 7 BAFTAs und 9 LOLAs. Demnächst anstehende Projekte sind THE MOVIE TELLER von Lone Scherfig sowie RACE FOR GLORY: AUDI VS. LANCIA von Stefano Mordini, in dem er den Rennfahrer Roland Gumpert verkörpert. In THE COLLABORATION von Kwame Kwei-Armah spielt Daniel Brühl den Schweizer Kunsthändler Bruno Bischofberger an der Seite von Paul Bettany (Andy Warhol) und Jeremy Pope (Jean-Michel Basquiat). Die französische Disney+ Serie „Becoming Karl Lagerfeld“, in der als der junge Karl Lagerfeld zu sehen ist, wurde weltweit begeistert aufgenommen. Im letzten Jahr stand er für die TV-Serie „The Franchise“ unter der Regie von Erfolgsregisseur Sam Mendes sowie für EDEN von Ron Howard vor der Kamera. 2025 dreht er mit Regie-Genie Ruben Östlund THE ENTERTAINMENT SYSTEM IS DOWN, wo er neben Kirsten Dunst eine der Hauptrollen verkörpert. 2019 hat er die internationale Produktion THE KING‘S MAN: THE BEGINNING unter der Regie von Matthew Vaughn neben Gemma Arterton und Ralph Fiennes abgedreht. 2020 startete im US-Sender TNT und auf Netflix die zweite Staffel der TV-Serie „The Alienist“, in der er wieder neben Luke Evans und Dakota Fanning die Hauptrolle aufnahm. Die Serie wurde von Publikum und Presse begeistert aufgenommen und Daniel Brühl war für seine Darstellung in der 1. Staffel für einen Golden Globe nominiert. 2019 startete zudem Julie Delpys Kinofilm MY ZOE in den Kinos, in dem er nicht nur eine Rolle übernommen hat, sondern erstmals auch als Produzent fungierte. Im Kino war er in der Marvel-Verfilmung THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR („Captain America: Civil War“, 2016) neben Robert Downey Jr., Chris Evans und Scarlett Johansson zu sehen. In der Marvel-TV-Serie THE FALCON AND THE WINTERSOLDIER, die seit März 2022 auf Disney+ zu sehen ist, nahm er die Rolle des Baron Zemo wieder auf. Weitere Hauptrollen hatte er in den folgenden Filmen: Niki Caros DIE FRAU DES ZOODIREKTORS („The Zookeeper’s Wife, 2016“) an der Seite von Jessica Chastain, THE CLOVERFIELD PARADOX von Julius Onah (2018) sowie JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN neben Emma Thompson und Brendan Gleeson (2016). 2013 verkörperte er in zwei Filmen Personen der Zeitgeschichte: In INSIDE WIKILEAKS – DIE FÜNFTE GEWALT („The 5th Estate“, 2013) von Bill Condon spielte er Daniel Domscheit-Berg, den ehemaligen Mitstreiter des Wikileaks-Gründers Julian Assange, in Ron Howards RUSH – ALLES FÜR DEN SIEG („Rush“, 2013) den österreichischen Formel 1-Rennfahrer Niki Lauda, Rivale des britischen Rennfahrers James Hunt. Für diese Rolle erhielt er unter anderem eine Golden Globe- sowie eine BAFTA-Nominierung. Andere internationale Rollen hatte er in John Wells IM RAUSCH DER STERNE („Burnt“, 2015), Simon Curtis‘ DIE FRAU IN GOLD („Woman in Gold“, 2015), Anton Corbijns A MOST WANTED MAN (2014), Quentin Tarantinos INGLOURIOUS BASTERDS („Inglourious Basterds“, 2009), Stephane Robelins UND WENN WIR ALLE ZUSAMMENZIEHEN? („Et Si On Vivait Tout Ensemble?“, 2010) sowie in Richard Eyres DER DUFT VON LAVENDEL (“Ladies in Lavender“, 2004). Daniel Brühl wurde international durch die Hauptrolle im Kinofilm GOOD BYE, LENIN! (2003) bekannt, für den er 2003 nicht nur mit dem Deutschen, sondern auch mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Ebenfalls international erfolgreich war Hans Weingartners DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI (2004). Mit demselben Regisseur hatte er zuvor bereits DAS WEISSE RAUSCHEN (2001) gedreht. Weitere deutsche Produktionen waren Wolfgang Beckers ICH UND KAMINSKI (2015), Achim von Borries‘ WAS NÜTZT DIE LIEBE IN GEDANKEN (2002), Sebastian Schippers EIN FREUND VON MIR (2004), Marco Kreuzpaintners KRABAT (2006) und Florian Gallenbergers JOHN RABE (2007). Zudem spielte Daniel Brühl, der neben Englisch und Französisch auch fließend Spanisch spricht, in einer Reihe spanischer Produktionen wie SALVADOR – KAMPF UM DIE FREIHEIT („Salvador (Puig Antich)“, 2006), 7 TAGE IN HAVANNA („7 dias en La Habana“, 2011), EVA – GEFÜHLE KANN MAN NICHT PROGRAMMIEREN („Eva“, 2011) und LOS PELAYOS (2011).