Liv Lisa Fries

Liv Lisa Fries

Schauspielerin

Biografie

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Liv Lisa Fries ist eines der großen Schauspieltalente Deutschlands und wurde 2017 von „Variety” zu den „10 Europeans to watch” gekürt. Als Charlotte Ritter in der viel beachteten TV-Serie „Babylon Berlin“ von den Autoren und Regisseuren Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten begeistert sie Kritik und Publikum gleichermaßen.
Liv Lisa Fries wurde 1990 in Berlin geboren und steht seit 2005 vor der Kamera. Ihre erste Hauptrolle spielte sie 2006 in „Schimanski – Tod in der Siedlung“ (Regie: Torsten C. Fischer) an der Seite von Götz George.
Große Aufmerksamkeit erlangte sie mit dem ARD-Film „Sie hat es verdient“ (Regie: Thomas Stiller), in dem sie die aggressive Jugendliche „Linda“ spielt, die ihre Mitschülerin zu Tode quält. Für ihre überzeugende Darstellung wurde sie 2012 mit der Goldenen Kamera als beste Nachwuchsschauspielerin sowie 2011 mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis ausgezeichnet.
Ihre erste größere Rolle auf der Kinoleinwand hatte sie 2010 im preisgekrönten Jugenddrama „Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung“ (Regie: Oliver Kienle). Weiter spielte sie u.a. Sophie Scholl in der ZDF/ARTE-Reihe „Frauen, die Geschichte machten“ (Regie: Christian Twente), die Titelrolle im SWR-Tatort „Zirkuskind“ (Regie: Till Endemann) und die junge Amoklaufüberlebende Laura in dem Kinofilm STAUDAMM (Regie: Thomas Sieben). Für diese Rolle und ihre Darstellung der jungen an Mukoviszidose erkrankten Lea in „Und morgen Mittag bin ich tot“ wurde sie mit dem Preis der Deutschen Filmkritik ausgezeichnet. Für „Und morgen Mittag bin ich tot“ u.a. auch mit dem Bayerischen Filmpreis, dem Max Ophüls Preis und dem deutschen Regiepreis „Metropolis“.
2015 war sie in Dietrich Brüggemanns HEIL und Özgür Yildirims BOY 7, 2016 als junge Lou Andreas Salomé in LOU ANDREAS-SALOMÉ – WIE ICH DICH LIEBE, RÄTSELLEBEN (Regie: Cordula Kablitz-Post) im Kino zu sehen. Im dritten Teil der ARD-Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“ spielte sie die Kommissaranwärterin „Charlotte Adler“. Oliver Alexander Alaluukas Tragikomödie RAKETE PERELMAN, mit Liv Lisa Fries in der Hauptrolle der jungen Modedesignerin Jen, feierte 2017 auf dem Filmfestival Max-Ophüls-Preis Premiere. Der Kinofilm PRÉLUDE, in dem sie neben Louis Hofmann zu sehen war, lief 2019 auf dem Filmfest München. Im Jahr 2021 stand der Kinostart von Detlev Bucks BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL an, in dem sie neben Jannis Niewöhner und David Kross die Hauptrolle spielte. Die Netflix-Serie „München – Im Angesicht des Krieges“ unter der Regie von Christian Schwochow sowie der Kinofilm ZWISCHEN UNS von Max Fey wurden 2022, mit Liv Lisa Fries als Teil der Besetzung, veröffentlicht.
Im Herbst diesen Jahres startete die vierte Staffel von „Babylon Berlin“ in der ARD und in der ARD Mediathek. 2023 drehte sie zudem den Kinofilm FREUD’S LAST SESSION an der Seite von Anthony Hopkins unter der Regie von Matthew Brown sowie die TV-Serie „Kafka“ von David Schalko.